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Ausweg aus der Krise

  • Autorenbild: Jennifer Zabner
    Jennifer Zabner
  • 13. März 2023
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Sept.

Wege zurück zu Stärke und Hoffnung


Eine Frau trinkt Kaffee

Wenn das Leben aus den Fugen gerät

Eine Krise kommt oft unerwartet. Sie trifft uns mitten ins Herz und lässt uns plötzlich an allem zweifeln. Manchmal ist es der Verlust eines Jobs, eine Trennung, Krankheit oder das Gefühl, dass das Leben seine Richtung verloren hat.


In solchen Momenten fragen wir uns:

„Wie komme ich da wieder heraus?“
„Gibt es überhaupt einen Ausweg aus der Krise?“

Die gute Nachricht ist:

Ja, es gibt einen Weg. 

Krisen sind schmerzhaft, aber sie können auch eine Chance sein, das eigene Leben neu auszurichten.



Fallbeispiel: Anna sucht den Ausweg aus ihrer Krise

Anna (Name geändert) kam vor einigen Monaten zu mir in die psychologische Beratung. Sie war Anfang 40, berufstätig, Mutter von zwei Kindern und von außen betrachtet schien alles in Ordnung. Doch innerlich war sie völlig erschöpft.


Im Erstgespräch sagte sie mit gesenktem Blick:

"Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte. Ich funktioniere nur noch... aber ich lebe nicht mehr."

Der Hintergrund ihrer Krise

In kurzer Zeit war vieles zusammengekommen:

  • In ihrer Firma standen Umstrukturierungen bevor, ihr Job war unsicher.

  • In ihrer Ehe hatte sie das Gefühl, nicht mehr gesehen zu werden.

  • Der Spagat zwischen Beruf, Kindern und Haushalt überforderte sie.


Sie beschrieb es so:

"Es ist, als ob alles gleichzeitig auf mich einstürzt. Ich kann nicht mehr klar denken und bin abends einfach nur leer."

Der erste Schritt: Gefühle zulassen

In der Beratung durfte Anna aussprechen, was sie sonst unterdrückte: Angst, Wut, Scham, aber auch tiefe Traurigkeit. Schon das Aussprechen brachte Erleichterung, denn sie musste ihre Last nicht länger allein tragen.


Struktur und kleine Schritte

Wir entwickelten kleine Routinen, die ihr Halt gaben: ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause, feste Schlafenszeiten, fünf Minuten bewusstes Atmen am Morgen. Keine großen Veränderungen, sondern kleine Schritte, die sie wieder ins Hier und Jetzt holten.


Ressourcen wiederentdecken

Ich bat Anna, an frühere Situationen zu denken, in denen sie Stärke bewiesen hatte. Sie erinnerte sich an die Zeit nach der Geburt ihres zweiten Kindes, in der sie trotz Erschöpfung ihren Alltag gemeistert hatte. Diese Erinnerung zeigte ihr: „Ich habe schon einmal Dunkelheit überwunden und ich kann es wieder.“


Neue Perspektiven entwickeln

Nach einigen Wochen begann Anna, ihre Krise nicht mehr nur als Bedrohung zu sehen, sondern auch als Weckruf.

Sie fragte sich:

"Was möchte ich wirklich für mein Leben? Welche Werte sind mir wichtig?"

Sie erkannte, dass sie mehr Zeit für sich brauchte und dass es in Ordnung war, Hilfe anzunehmen.


Ein Blick nach vorne

Heute sagt Anna:

"Die Krise war schmerzhaft, aber sie hat mir auch die Augen geöffnet. Ich habe gelernt, besser auf mich zu achten. Ich bin noch auf dem Weg, aber ich spüre wieder Hoffnung und Lebenskraft."


1. Krise verstehen - warum sie so überwältigend wirkt

Eine Krise fühlt sich an wie ein Zusammenbruch. Psychologisch gesehen ist sie jedoch eine Übergangsphase: Das Alte funktioniert nicht mehr, das Neue ist noch nicht sichtbar.

Dieses „Dazwischen“ ist schmerzhaft, aber auch ein Nährboden für Wachstum.


2. Erste Schritte aus der Krise

Hier einige kleine, aber wirkungsvolle Schritte:

  • Gefühle zulassen - verdrängen macht sie stärker.

  • Tagesstruktur aufbauen - feste Zeiten für Schlaf, Mahlzeiten, Bewegung.

  • Austausch suchen - sprich mit vertrauten Menschen über deine Situation.

  • Entlastung schaffen - kleine Pausen, Spaziergänge oder Atemübungen helfen, den Kopf zu klären.


3. Unterstützung annehmen - du musst nicht alleine kämpfen

Viele Menschen ziehen sich in einer Krise zurück. Doch gerade jetzt ist Unterstützung wertvoll. Ob durch Familie, Freunde oder professionelle Begleitung. Im Gespräch entstehen neue Perspektiven, und das Gefühl der Isolation nimmt ab.


4. Ressourcen aktivieren - deine verborgene Stärke

Jeder Mensch hat Ressourcen, auch wenn sie in der Krise verschüttet erscheinen. Denk zurück an Situationen, die du bereits gemeistert hast.

Welche Stärken haben dir geholfen?

Sie sind auch jetzt in dir.


5. Die Krise als Wendepunkt nutzen

So schwer es fällt: Krisen können zu Wendepunkten werden. Viele Menschen berichten später, dass gerade diese Zeiten ihnen halfen, Prioritäten neu zu setzen und bewusster zu leben.

Die Frage ist nicht:

„Warum passiert mir das?“

Sondern:

„Was darf sich durch diese Krise in meinem Leben verändern?“


Fazit: Der Ausweg aus der Krise ist möglich

Eine Krise ist kein Endpunkt... sie kann ein Anfang sein. Mit Geduld, Selbstmitgefühl und manchmal auch professioneller Begleitung kannst du den Weg zurück zu Hoffnung und Stärke finden.

Anna hat ihren Weg gefunden und auch du kannst es.

Jeder kleine Schritt zählt.

Du bist nicht allein.



Dein nächster Schritt - Ich begleite dich

Wenn du dich gerade in einer Krise befindest und das Gefühl hast, keinen Ausweg mehr zu sehen, biete ich dir einen geschützten Raum an.

Hier darf alles da sein: deine Ängste, deine Verzweiflung, aber auch deine Sehnsucht nach Veränderung.


Gemeinsam finden wir heraus, wie du deine innere Stärke wiederentdecken und neue Perspektiven entwickeln kannst.

📩 Kontaktiere mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch.

Du musst diesen Weg nicht alleine gehen.

Manchmal ist es der mutigste Schritt, dir Unterstützung zu erlauben.



Alles Liebe für Dich


Jennifer Zabner - Psychologische Beratung & Hypnose





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