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Unterbewusstsein umprogrammieren

  • Autorenbild: Jennifer Zabner
    Jennifer Zabner
  • 19. Juli 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Sept.

...so überschreibst du alte Muster mit neuen Erfolgsprogrammen 🧠



Jeder Mensch kennt dieses Phänomen: Wir wollen etwas ändern, haben einen klaren Plan und dann passiert… nichts. Unser Unterbewusstsein zieht uns zurück in alte Muster.

Statt Veränderung gibt’s Wiederholungsschleife.

Doch die gute Nachricht ist: Dein Unterbewusstsein ist nicht stur.

Es ist lernfähig und du kannst es umprogrammieren.


große Halle mit einem roten Sessel

Fallbeispiel: Die Geschichte von Lisa - vom Aufschieben zur Macherin

Lisa ist 34, arbeitet im Büro und träumt seit Jahren davon, fitter und gesünder zu leben. Sie hat schon alle Bücher über Ernährung gelesen, Fitness-Videos geschaut und sich sogar ein Abo fürs Fitnessstudio geholt.


Ihr Problem: Sie fängt immer voller Motivation an, aber nach ein paar Tagen ist der Elan weg.

Abends schwört sie sich: „Morgen gehe ich vor der Arbeit joggen.“

Doch morgens, wenn der Wecker klingelt, gewinnt ihr Unterbewusstsein:

  • „Es ist noch dunkel.“

  • „Du brauchst Schlaf.“

  • „Fang lieber am Montag an, heute ist eh schon halb gelaufen.“


Am Ende liegt Lisa im Bett, drückt die Schlummertaste und fühlt sich schuldig, weil sie wieder nicht angefangen hat.

Vielleicht erkennst du dich darin wieder?



Was passiert da im Unterbewusstsein?

Das Unterbewusstsein ist wie ein super vorsichtiger Sicherheitschef.

Es will vor allem eines: dich in deiner Komfortzone halten.

  • Neue Routinen = potenzielle Gefahr.

  • Alte Gewohnheiten = vertraut, sicher, bequem.

Lisa hat in ihrer Vergangenheit tausendmal erlebt, wie gemütlich es ist, morgens liegenzubleiben.

Für das Unterbewusstsein ist das also der „sichere Standard“.



Der Wendepunkt - so hat Lisa ihr Unterbewusstsein umprogrammiert

Nach vielen Frust-Momenten hat Lisa verstanden: Nicht ihr Wille ist zu schwach, sondern ihr Programm ist veraltet.

Also begann sie, ganz bewusst neue Befehle einzubauen.


1. Sprache - die Codes neu schreiben 💻

Früher dachte Lisa: „Ich bin unsportlich.“ Heute sagt sie zu sich selbst:

  • „Ich bin jemand, der Bewegung liebt.“

  • „Jeden Tag werde ich fitter und stärker.“

Das mag am Anfang kitschig klingen, aber das Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen Spaß und Ernst. Es speichert, was du ihm regelmäßig fütterst.


2. Kopfkino - starke Bilder erzeugen 🎥

Lisa hat sich nicht mehr vorgestellt, wie anstrengend Joggen ist, sondern wie gut es sich anfühlt:

  • Sie sah sich im Geiste lachend im Park laufen.

  • Sie spürte die frische Luft in der Lunge.

  • Sie stellte sich vor, wie Kollegen im Büro sagen: „Wow, du strahlst heute richtig!“

Das Unterbewusstsein liebt Bilder. Je häufiger du dir ein Ziel vorstellst, desto „normaler“ wird es für dich.


3. Mini-Schritte statt Überforderung 🪜

Statt direkt 5 Kilometer zu rennen, startete Lisa so klein, dass ihr Unterbewusstsein nicht rebellierte.

  • Tag 1: Nur Laufschuhe anziehen und 5 Minuten spazieren.

  • Tag 2: Kurze Runde um den Block.

  • Tag 3: 10 Minuten locker joggen.

Diese kleinen Siege summierten sich und gaben dem Unterbewusstsein das Signal: „Das ist machbar, das ist sicher.“


4. Wiederholung - Konsistenz schlägt Intensität 🔄

Das echte Geheimnis: Lisa blieb dran. Nicht perfekt, nicht jeden Tag, aber regelmäßig. Nach ein paar Wochen war Joggen kein Kampf mehr. Es war Routine.

Genau da liegt die Magie: Irgendwann fragt dich dein Unterbewusstsein gar nicht mehr, ob du Sport machst. Es erledigt es von selbst, wie Zähneputzen.



Fazit: Du bist der Architekt deines Unterbewusstseins


Die Geschichte von Lisa zeigt:

Unterbewusstsein umprogrammieren ist kein mystischer Zauber, sondern ein Prozess.

  • Sprache = neuer Code

  • Bilder = neue Realität

  • Kleine Schritte = sichere Updates

  • Wiederholung = stabiles System

Das Unterbewusstsein arbeitet immer für dich.

Die Frage ist nur: nach welchen Regeln?

Wenn du sie änderst, ändert sich dein Leben.



Bonus: Dein 3-Minuten-Power-Ritual für ein neues Unterbewusstsein ✨

Wenn du dein Unterbewusstsein umprogrammieren willst, braucht es tägliche kleine Impulse.

Hier ein Mini-Ritual, das nur 3 Minuten dauert und perfekt für den Morgen oder Abend:


  1. Augen schließen & tief atmen (30 Sekunden)

    Stell dir vor, wie du alte Programme loslässt und mit jedem Ausatmen verschwindet ein limitierender Gedanke.

  2. Kopfkino starten (1 Minute)

    Sieh dich selbst in deinem gewünschten Zielzustand: energiegeladen, erfolgreich, voller Freude.

    Je klarer die Bilder, desto stärker wirkt es.

  3. Power-Satz laut sprechen (1 Minute)

    Wähle einen Satz, der dich elektrisiert, zum Beispiel:

    • „Ich erschaffe mir täglich meine neue Realität.“

    • „Mein Unterbewusstsein arbeitet für mich.“

    • „Veränderung ist leicht und macht Spaß.“


👉 Wenn du das 21 Tage am Stück machst, merkt dein Unterbewusstsein:

„Aha, das ist die neue Wahrheit.“



Veränderung beginnt nie mit einem großen Knall, sondern mit kleinen, mutigen Schritten.

Dein Unterbewusstsein ist bereit, neue Wege zu gehen, du musst ihm nur die Richtung zeigen.

Wenn dich dieser Beitrag inspiriert hat, dann probiere heute noch dein erstes kleines Ritual aus. Vielleicht gleich nach dem Lesen:

Augen schließen, tief durchatmen, und dir einen Satz sagen, der dich stärkt.

Denn jedes Mal, wenn du dein Unterbewusstsein bewusst fütterst, wächst du in die Person hinein, die du sein möchtest. 💫


Bleib dran, bleib neugierig und vor allem: Sei liebevoll geduldig mit dir.


👉 Wenn du Lust auf mehr Impulse rund ums Unterbewusstsein umprogrammieren hast, schau gern wieder vorbei.

Dein Kopf freut sich über jedes Update.



Alles Liebe für Dich


Jennifer Zabner I Psychologische Beratung I Hypnose Coach

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